Der Persische Golf  –
erneuerbare Energien statt Gas und Öl?

Der Persische Golf ist eine Region, die aus sechs arabischen Staaten besteht: Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Es handelt sich um eine ölreiche Region, die seit Jahrzehnten ein wichtiger Ölexporteur ist. In letzter Zeit gab es Diskussionen über die Zukunft dieser Region und darüber, was sie tun sollte, um ihre Wirtschaft zu erhalten. Es gibt viele Ideen, wie man dieses Problem angehen kann, aber eine Idee, die sich durchgesetzt hat, ist die der erneuerbaren Energien. In diesem Artikel sprechen wir über die Bedeutung erneuerbarer Energien am Persischen Golf und darüber, warum die Golfstaaten in erneuerbare Energiequellen investieren müssen.

Warum in erneuerbare Energien investieren?

Die Region des Persischen Golfs ist eine der reichsten Regionen der Welt mit einem hohen Pro-Kopf-BIP. Sie ist auch eine der am stärksten von Energie abhängigen Regionen, da Öl und Gas mehr als 95 % des Energiemixes ausmachen. Die Führung der Region glaubt, dass Investitionen in erneuerbare Energien nachhaltiger für die Umwelt und die Wirtschaft sind. Sie sind sich bewusst, dass sie Wege finden müssen, um ihre Wirtschaft zu diversifizieren, da sie außer Öl und Gas keine anderen natürlichen Ressourcen haben.

Die Investition in erneuerbare Energien wird der Region nicht nur helfen, Geld zu sparen, sondern auch ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. Angesichts des globalen Temperaturanstiegs und der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen ist ein solcher Übergang wichtiger denn je. Außerdem ist das Klima der Region ideal für Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von Solarenergie, die Wüsten sind ideal für die Windenergieerzeugung.

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Welche Absichten verfolgen die arabischen Golfstaaten im Bereich der erneuerbaren Energien?

Die Golfstaaten haben damit begonnen, erneuerbare Energien als praktikable Option zur Deckung ihres künftigen Energiebedarfs zu erkunden. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 24 % ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen, statt wie bisher 7 %. Saudi-Arabien hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 20 % aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, statt wie bisher 1 %. Kuwait will bis 2030
10 % aus erneuerbaren Energien erzeugen, bisher waren es etwa
3 %. Katar, der weltgrößte Produzent von Flüssigerdgas (LPG), will bis 2024 1,8 Gigawatt oder 16 Prozent seiner Stromerzeugung aus Solarenergie gewinnen. Auch in Oman sind mehrere Solarinitiativen im Gange, darunter eine Initiative zur Förderung von Solaranlagen auf Dächern.

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Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Persische Golf eine Region ist, die noch nicht vollständig erschlossen ist. Bei all ihrem Potenzial müssen die Golfstaaten einen nachhaltigeren Weg der Energiegewinnung und -erzeugung finden. Erneuerbare Energien sind die Antwort für die Zukunft.